Mit dem Fahrrad in den Urlaub fahren: die besten Tipps

Aktivurlaube werden immer beliebter. Hier lassen sich Entspannung und Gesundheit perfekt miteinander verbinden. Vor allem das Fahrrad ist dafür ein guter Begleiter. Um einen Radurlaub zu planen, gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit er zum vollen Erfolg wird.

Route planen

Die Route sollte auf die individuellen Vorlieben zugeschnitten sein. Sie kann direkt vor der eigenen Haustür beginnen oder man reist mit dem Auto bzw. der Bahn an den gewählten Startpunkt. Wer eine Anreise mit dem Auto plant, sollte sich rechtzeitig darum kümmern, das Fahrzeug mit Fahrradträger und Co. auszurüsten. Es ist problemlos möglich, auch mehrere Fahrräder sicher mit dem Auto zu transportieren.

Das gewählte Reiseterrain ist ausschlaggebend für den Verlauf der Reise:

• Flaches Land
• Bergige Gegend
• Unerschlossene Wildwege
• Stadttouren

Für Einsteiger ist es eine gute Idee, mit einer regionalen Route zu beginnen, die gut erschlossen und leicht zu befahren ist.

Realistische Zeitplanung

Es ist nicht ratsam, täglich lange Strecken einzuplanen. Müssen für die Reise im Vorfeld zu festen Tagen Übernachtungsmöglichkeiten gebucht werden, kann eine falsche Zeitplanung unnötigen Stress im Urlaub verursachen. Wer in den Wochen vor der Urlaubsreise regelmäßig Fahrrad fährt, hat für die Reise eine passende Kondition. Um abzuschätzen, wie lange man für die gewählten Strecken benötigt, sind die individuellen Gegebenheiten zu beachten. Eine flache Strecke auf erschlossenen Straßen ist leichter zu bewältigen als eine Bergtour.

Fahrer ohne Training können im Schnitt bis zu 30 km am Tag schaffen. Für sportliche Urlauber sind auch locker 50 km am Tag möglich. Ein E-Bike kann die Reichweite deutlich erhöhen.

Fahrrad vorbereiten und Bike-Utensilien bereithalten

Um das Fahrrad für die lange Strecke fit zu machen, sollten vor der Abfahrt die Bremsen, die Schaltung, die Fahrradbeleuchtung und die Fahrradkette genau geprüft werden. Da es bei einem Rad immer zu kleinen Reparaturarbeiten kommen kann, sollte das Notfall-Kit für das Rad vollständig gepackt sein:

• Flickzeug
• Luftpumpe
• Fahrradschlauch
• Fahrradwerkzeug – Schraubenzieher und Inbusschlüssel
• Kettenöl, eventuell Extrakette
• Im Fahrradhandel kann man lernen, wie ein kaputter Reifen geflickt wird oder wie man eine Kette wechselt.
• Apps und Navigationshilfen wählen

Das Smartphone ist ein praktischer Helfer auf Fahrradtouren. Spezielle Apps bieten Informationen zu Routen, Unterkunftsmöglichkeiten und Rastplätzen. Es gibt auch Optionen, einen Radurlaub in der App zu planen. Zusätzlich zur App unbedingt eine Karte mitführen. Für den Fall, dass die Geräte kaputt gehen oder der Akku entleert ist, hat man so weiterhin ein Mittel zur Navigation.

Die Apps geben auch Auskunft über die zurückgelegten Kilometer, die gefahrene Geschwindigkeit und weitere Daten – ideal, um den eigenen Verlauf einzusehen.

Spontan bleiben!

Auch wenn eine Radtour viel Planung benötigt, sollte man es genießen, hier ganz spontan die Tage planen zu können. Ein Umweg, eine Änderung der Route oder ein außerplanmäßiger Stopp machen aus dem Urlaub oft etwas ganz Besonderes.

Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Ratgeber Buch: