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5 Dinge, die deine Online-Sicherheit gefährden können

5 Dinge, die deine Online-Sicherheit gefährden können

5 Dinge, die deine Online-Sicherheit gefährden können Bild oben unsplash.com, BRUNO CERVERA
Für die meisten Menschen spielt sich ein großer Teil des Alltags inzwischen online ab, ob privat oder beruflich. Leider achten dabei die wenigsten aus Gründen der Bequemlichkeit oder Unwissenheit auf ihre Cybersicherheit. Erfahre im Folgenden, was online eine Gefahr darstellen kann und wie du dich schützt.

1. Schwache Passwörter

Schwache Passwörter sind ein großes Problem für die Online-Sicherheit. In den Listen der beliebtesten Kennwörter tauchen regelmäßig Passwörter wie „123456“ und „password“ auf, die in Sekunden geknackt werden können. Idealerweise sollten Kennwörter jedoch aus mindestens 12 Zeichen bestehen und Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern beinhalten.

Ein Passwort-Manager kann Abhilfe schaffen, denn er unterstützt dich dabei, sichere und individuelle Zugangsdaten für deine Konten anzulegen und diese zentral in einem virtuellen Tresor zu speichern und zu verwalten.

2. Öffentliche WLAN-Netzwerke

Öffentliche WLAN-Netzwerke sind eine große Gefahr für deine Online-Sicherheit. Die meisten dieser Hotspots sind nur unzureichend oder gar nicht geschützt, was sie für Hacker attraktiv macht. Diese nutzen das Netzwerk, um sensible Daten von dir abzufangen.

Vermeide öffentliche Hotspots; wenn du sie unbedingt nutzen möchtest, solltest du dich mit einem VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) schützen. Dabei verbindest du dich mit einem VPN-Server deiner Wahl, zum Beispiel ein VPN in der Schweiz, den USA oder anderen Ländern, und erhältst dessen IP-Adresse während der Verbindung. Das erhöht deine Online-Sicherheit und Privatsphäre.

3. Ignorieren von Updates

Updates bieten nicht nur neue Funktionen, sondern schließen wichtige Sicherheitslücken. Leider ignorieren manche Nutzer aus Bequemlichkeit neue Aktualisierungen für Betriebssysteme oder Anwendungen.

Deshalb solltest du Updates unmittelbar nach Bereitstellung installieren. Alternativ kannst du aktivieren, falls möglich, dass sich Updates automatisch installieren, zum Beispiel über Nacht.

4. Unvorsichtiges Klicken auf Links oder Öffnen von Anhängen

Eine der größten Online-Bedrohungen ist Phishing. Cyberkriminelle senden dafür E-Mails oder Textnachrichten an ihre potenziellen Opfer. Darin befinden sich entweder Links, auf die der Empfänger klicken soll; klickst du einen solchen Link an, gelangst du auf eine gefälschte Webseite, auf der die Täter deine Daten abfangen wollen. Oder aber es befindet sich in der Nachricht ein Anhang, den du öffnen sollst; öffnest du diesen Anhang, installiert sich Schadsoftware auf deinem Gerät.

Sei daher bei Nachrichten von unbekannten Absendern besonders vorsichtig und klicke darin niemals auf Links oder öffne Anhänge. Aber auch bei scheinbar bekannten Absendern kann es sich um eine Fälschung handeln. Als grundsätzliche Regel gilt hierbei, dass eine Bank oder ein Unternehmen wie beispielsweise Amazon oder PayPal dich niemals um deine Login-Daten oder andere sensible Informationen bittet.

Manche VPN-Anbieter haben übrigens die Funktion integriert, dich auf schädliche Webseiten aufmerksam zu machen, was beim Schutz gegen Phishing-Versuche hilfreich sein kann.

5. Ungefiltertes Teilen von Inhalten in den sozialen Medien

Ereignisse des Alltags in den sozialen Medien zu teilen, ist seit Jahren für viele Nutzer nichts Ungewöhnliches. Dagegen spricht an sich nichts, aber du solltest vorsichtig sein, welche Daten du mit wem teilst. Denk daran, dass das Internet nicht so schnell vergisst, und alle Daten, die du online teilst, weite Wege gehen können. Möglich sind auch sogenannte Doxxing-Attacken.

Lies dir außerdem sorgfältig die Datenschutzbestimmungen der Plattformen durch, um zu erfahren, wie deine Informationen gespeichert und verarbeitet werden.

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Bild oben: unsplash.com, BRUNO CERVERA

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