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Schließen sich Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit in der IT aus?

Schließen sich Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit in der IT aus?

Schließen sich Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit in der IT aus? Bild oben unsplash.com, krakenimages
Die Corona-Krise hat viele Unternehmen dazu gezwungen, die Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Was vorerst von vielen Arbeitgebern mit einer Menge Skepsis beobachtet wurde, stellte sich im Endeffekt als durchaus funktionelle und praktikable Lösung heraus:
Remote Work bietet den Mitarbeitern deutlich mehr Flexibilität und die meisten Arbeitnehmer empfinden die Arbeit in den eigenen vier Wänden als deutlich entspannter bei gleichzeitig höherer Produktivität. Allerdings muss man auf einige Dinge achten, damit das Arbeiten im Homeoffice auch erfolgreich ist. Vor allem die Nutzfreundlichkeit und die Sicherheit sind hier entscheidend - ist beides gleichermaßen möglich oder schließen sich die beiden Aspekte aus?

Effizienteres Arbeiten durch Nutzerfreundlichkeit

Grundsätzlich sorgt eine hohe Nutzfreundlichkeit dafür, dass den Mitarbeitern die Arbeit erleichtert wird. Ein Beispiel dafür ist die Benutzeroberfläche: Dabei sollte es sich um die gewohnte Oberfläche handeln und der Zugriff auf alle Applikationen sollte einfach und schnell möglich sein. Dadurch können die Mitarbeiter von nahezu allen Orten und Geräten aus so effizient wie nur möglich arbeiten. Des Weiteren sollte auch die Möglichkeit zur simplen Kommunikation mit anderen Kollegen integriert sein. Dieses Maß an Flexibilität ist enorm wichtig, damit das Arbeiten im Homeoffice auch wirklich funktioniert.

Sicherheit sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden

Ein weiterer Aspekt, dem auf jeden Fall Beachtung geschenkt werden sollte, ist die Sicherheit. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die privaten WLAN-Netzwerke der Mitarbeiter und auch öffentliche Netzwerke, die von den Mitarbeitern genutzt werden, oft nicht besonders gut gesichert sind. Das resultiert im Endeffekt daran, dass Dritte im schlimmsten Fall ohne viel Aufwand in das Netzwerk des Unternehmens eindringen können. Daher ist es wichtig, das Unternehmenswerk regelmäßig auf eventuelle Schwachstellen überprüfen zu lassen. Hierfür bietet sich beispielsweise ein Pentest an. Bei einem solchen Test wird das Netzwerk von Experten überprüft, um sicherzustellen, dass das Netzwerk auch wirklich sicher ist. Pentest Plattformen wie turingsecure bieten diese an.

Darüber hinaus sollte über die Integration eines sogenannten "Zero-Trust-Ansatzes" nachgedacht werden. Durch einen solchen Ansatz müssen sich die Mitarbeiter jedes Mal verifizieren, bevor sie Zugriff auf das gesamte Netzwerk erhalten. Im Rahmen dieser Verifikation werden zum Beispiel die IP-Adresse, der Standort, die Art des Geräts und auf die Software überprüft. Wenn irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensweisen durch das IT-Team festgestellt werden, kann dem jeweiligen Gerät der Zugriff verweigert werden, damit das Unternehmensnetzwerk geschützt wird.

Des Weiteren kann man den Zugriff der Mitarbeiter insoweit beschränken, dass nur auf die nötigsten Ressourcen, die auch wirklich zur Durchführung der entsprechenden Arbeit benötigt werden, zugegriffen werden kann. Wenn nun unbefugte Dritte in das System eindringen, wird der potenzielle Schaden reduziert, da diese ja auch entsprechend wenig Zugriff haben.

Fazit

Während viele Arbeitgeber davon ausgegangen sind, dass es sich beim Arbeiten im Homeoffice nur um eine temporäre Alternative handelt, zeichnet sich doch mittlerweile immer mehr das Gegenteil ab: So konnten Unternehmen nicht selten feststellen, dass das flexible Arbeitsmodell deutlich besser funktioniert.

Allerdings sollte man dabei vor allem Wert auf die Nutzerfreundlichkeit und die Sicherheit legen. Durch intelligente Systeme und Lösungen müssen sich diese beiden Aspekte auch keineswegs ausschließen. Besonders der Sicherheit des Netzwerks kommt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zugute, da es ansonsten zu schweren Schäden kommen kann.

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