Den Garten auf den Sommer vorbereiten: So gelingt es

Der Garten ist für viele Menschen eine Wohlfühloase. Daher ist es wichtig, diesen im Frühjahr auf die warme Jahreszeit vorzubereiten. Hierzu sollte man sich um die Pflege des Rasens sowie der Pflanzen kümmern, die Gartenmöbel reinigen und den Garten bei Bedarf um ein paar weitere Pflanzen ergänzen. Nachfolgend erklären wir, worauf man bei der Vorbereitung auf die Grillsaison achten sollte.

Die Rasenpflege im Frühjahr

Um den Rasen nach dem Winter sommerfit zu machen, sollte man im Frühjahr einige Massnahmen ergreifen. Zunächst ist es wichtig, den Rasen von Blättern oder Ästen zu befreien. Danach sollte er gemäht werden. Meist eignet sich der April sehr gut dazu, den Rasen zum ersten Mal im Jahr zu mähen.

Befindet sich viel Moos im Rasen, kann es sich außerdem lohnen, den Rasen zu vertikutieren. Dabei werden der Rasenfilz und das Moos entfernt. Anschließend ist es ratsam, den Rasen zu düngen. Hierbei sollte man auf eine gleichmäßige Verteilung achten. Teilweise ist zudem eine Nachsaat erforderlich – beispielsweise, wenn der Rasen sehr stark vermoost war. Normalerweise lässt sich der Rasen am besten im April oder Mai nachsäen.

Pflanzen im Frühling pflegen: Was ist zu tun?

Als erstes sollte man den Zustand der bereits existierenden Pflanzen begutachten. So kann man herausfinden, ob die Pflanzen den Winter gut überstanden haben. Wenn abgestorbene Pflanzen dabei sind, können diese an der Wurzel gepackt und entfernt werden. Je nachdem welche Pflanzen man sich in seinem Garten wünscht, kann man die Saat der neuen Pflanze bereits aussäen. Zusätzlich sollte man die Pflanzen düngen. Das regt das Wachstum der Pflanzen an und kann sie stärken.

Doch auch die Bewässerung ist wichtig. So bekommen sie zusätzliche Nährstoffe und können in dem Jahr länger blühen. Wenn hingegen noch Frost angesagt ist, sollten die Pflanzen mit einer Abdeckung geschützt werden. So lassen sich Frostschäden reduzieren oder vermeiden. Um den Pflanzen den nötigen Platz zum Wachsen bereitzustellen, sollte man das Unkraut entfernen. Dadurch können die Pflanzen mehr Nährstoffe über die Wurzeln aufnehmen.

Ideen und Tipps für

die Bepflanzung im Frühjahr

Wer sich neue Pflanzen für seinen Garten wünscht, kann beispielsweise ein Beet mit Frühlingsblühern anlegen. Diese Pflanzen blühen vor allem im Frühjahr und Frühsommer. Zu den Frühlingsblühern gehören zum Beispiel:

• Hyazinthen
• Narzissen
• Krokusse
• Schneeglöckchen
• Tulpen
• Primeln

Diese Pflanzen sind dazu imstande, auch kältere Temperaturen zu überstehen. Das ist von Vorteil, da die Temperaturen je nach Wetterlage auch im Frühjahr knapp unter den Nullpunkt sinken können. Wer sich hingegen Pflanzen wünscht, die das ganze Jahr über wachsen oder eine lange Blütezeit haben, kann zum Beispiel Lavendel, Buchsbäume oder Magnolien anpflanzen.

Den Garten bienenfreundlich gestalten

Die Bienenanzahl nimmt immer mehr ab. Das liegt insbesondere daran, dass viele Landwirte Pestizide einsetzen, um Ungeziefer fernzuhalten. Die Bienen vertragen die Pestizide nicht und werden durch sie geschwächt. Doch das Bienensterben kann schwerwiegende Folgen für unsere Nahrungsversorgung haben, da Bienen verschiedenste Pflanzen bestäuben. Daher ist es sinnvoll, den eigenen Garten bienenfreundlich zu gestalten und damit die Bienenvölker zu unterstützen. Hierzu eignen sich verschiedene blühende Pflanzen.

Beispielsweise werden Bienen vom Duft der Lavendel regelrecht angezogen. Ein weiterer Vorteil der Lavendel ist, dass sie durch die richtige Pflege mehrfach im Jahr erblühen kann. Weitere bienenfreundliche Pflanzen für das Frühjahr sind beispielsweise:

• Blausternchen
• Wildkrokus
• Buschmalve
• Vanilleblume
• Kegelblume
• Margeriten
• Katzenminze

Daneben kann man ein Insektenhotel für die Bienen in seinem Garten aufhängen. Außerdem lohnt es sich, eine Wasserstelle für die Insekten aufzustellen.

Die Reinigung und Pflege der Gartenmöbel

Damit es im Garten gemütlich wird, sollte man die Gartenmöbel aus dem Keller oder dem Gartenhaus holen. Vor dem Aufstellen ist es sinnvoll, sie zu begutachten. Hierbei sollte man überprüfen, ob Schrauben locker sitzen oder die Möbel bzw. die Polster beschädigt sind. Wer Schäden feststellt, sollte sie reparieren. Ist eine Reparatur nicht mehr möglich, kann man sich nach neuen Gartenmöbeln umsehen.

Wurden hingegen keine größeren Schäden festgestellt, sollte man die Gartenmöbel gründlich reinigen. Hierzu ist es notwendig, sie mit einem nassen Lappen abzuputzen und gegebenenfalls mit einem Reinigungsmittel zu säubern. Bei Möbeln aus Holz sollte man zudem den Holzanstrich erneuern. Das ist wichtig, damit die Möbel wetterfest bleiben.

Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Ratgeber Buch: