Wie umweltfreundlich sind die Verkehrsmittel im Vergleich?

Mit dem Fahrrad emissionsfrei Distanzen überwinden

Immer wieder prüfen Experten, welche Verkehrsmittel im Vergleich als weniger umweltfreundlich ausfallen und somit dazu beitragen, den Umweltschutz zu schonen. Als optimal gelten alle aktiven, mobilen Fortbewegungen, zu denen das Gehen, Laufen und Fahrradfahren zählen. Doch bereits bei der Produktion von Letzterem können Umweltverschmutzende und bedrohliche Rückstände anfallen, die im Vergleich zu anderen Fahrzeugen allerdings eher als gering zu bewerten sind. In ähnliche Kategorie sind Skateboards, Inlineskater oder Tretroller einzuordnen. Aktuell gelten E-Bikes und E-Roller als sehr beliebt, denn die Fortbewegung erfolgt einfach, leise und scheinbar umweltschonend.

Dabei vergessen viele Anwender, dass für den Bau von Elektrofahrzeugen Akkus eingesetzt werden. Diese benötigen einen bekannten und namensgebenden Rohstoff: Lithium. Die meisten weltweit verstreuten Lithium-Werke zerstören aber leider große Gebiete, da für die Bergung von Lithium Grundwasserressourcen vernichtet werden. Als Folge entstehen kleinere Wüstengebiete, die Vegetation schwindet und der Landwirtschaft wird ihre Existenz entzogen.

Dieselfahrzeuge gelten als wenig umweltfreundlich

Vor allem Dieselfahrzeuge, wie etwa Baufahrzeuge oder LKWs und Traktoren, belasten nach wie vor die Umwelt durch ihre Abgase. Relativiert werden kann das Bild im öffentlichen Nahverkehr, denn immer mehr Städte verzichten auf fossile Verbrennungsmotoren im Personentransport. Manche Region setzt Straßenbahnen und U-Bahnen ein, andere verwenden Oberleitungen, um Bussen Energie zu spenden. Als Folge fühlen sich auch die Menschen in solchen Städten wohler und nutzen die Verkehrsmittel gerne. Umweltfreundlich ist auch die Deutsche Bahn. Sie bietet zudem eine ideale Alternative zum PKW. Häufig befördert sie Fahrgäste schneller ans Ziel, ein Stau auf der Autobahn wird mit dem Zug sowieso vermieden.

Nachhaltige Pflege im Schienennetz: Dafür sind Schienenschleifzüge tagtäglich im Einsatz

Zur Baureihe 267 oder besser bekannt als Baureihe 715 zählen sogenannte Schienenschleifzüge der Deutschen Bahn. Sie dienen zur Pflege von Oberflächenfehlern auf Schienennetzen. Immer wieder sind sie überall europaweit im Einsatz, um die hohen Belastungen an Schienen durch Züge auszubessern. Schienenschleifzüge schleifen, wie der Name vermuten lässt, fortwährend die Schienen ab und machen sie so auf lange Sicht wieder effizient nutzbar. Als Folge besitzt das Zugnetz so den Vorteil, mit Verschleiß einfacher umgehen zu können und diesen dank Spezialgeräten leicht zu entfernen. Ein Ausbau von Schienenstücken und somit ein teurer Ersatz sowie die Neuanfertigung von Schienenstücken entfällt. Solche Fahrzeuge sind bereits fast ein Jahrhundert im Einsatz und haben sich längst bewährt, um für ein Fortbestehen des Schienennetzes zu dienen. Zwar mag die Bereitstellung der Infrastruktur etwas aufwendiger ausfallen als im Straßenbau, dafür bietet sie widerstandsfähigere Vorteile und weniger Belastung für die Umwelt.

Schwerwiegende Belastung für die Umwelt bieten Flugreisen und Kreuzfahrtschiffe

Die schwerwiegendsten Auswirkungen im allgemeinen Verkehr haben Flugzeuge mit ihrem Kerosin-Ausstoß und so manche Fähre oder Kreuzfahrtschiffe. Vor allem letztere pumpen Tonnen an Schweröl in die Luft und verpesten somit nicht nur die Atemluft der Passagiere an Deck, sondern auch die maritime Vielfalt des Meeres. Ob angelegt am Hafen, in gefährdeten Buchten oder auf hoher See: Kreuzfahrtschiffe sind alles andere als umweltfreundlich und belegen mit ihren Emissionen einen der hintersten Ränge. Für Reisende liefert auch hier der Zug eine wunderbare Lösung, denn somit tragen alle Menschen einen positiven Effekt für den Umweltschutz bei und sparen während der Bahnreise häufig sogar noch Geld ein.

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